Adresse
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5
78467 Konstanz
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Feiertage 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen
Eintrittspreise
Regulär 6 €
Ermäßigt 5 €
Bis einschl. 17 Jahre frei

Gewandschließe (Gold) mit Filigranverzierung und Zelldekor

Objektdaten

Inventarnummer
1986-0008-0077-0003
Fundtyp
Scheibenfibel
Datierung
um 600 n. Chr.
Epoche
Merowingerzeit
Fundort
Lauchheim, Ostalbkreis
Standort
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Herstellungstechnik
Filigran; Zellwerk
Größe
5.8 cm × 0.4 cm
Gewicht
31.37 g
Material
Gold, Kupferlegierung/Bronze, Silber, Silberlegierung

Beschreibung

Echte Goldschmiedekunst Diese Goldscheibenfibel gehört zu den hervorragendsten Exemplaren der Goldschmiedearbeit um 600 n. Chr. Hier zeigt sich das ganze Können der damaligen Zeit.
Die Fibel ist in drei Zierzonen aufgeteilt. Die jeweils vier dreieckigen Zellwerkzonen der beiden äußeren Zonen sind kreuzförmig angeordnet. Die dazwischenliegenden Felder sind mit tordiertem Filigrandraht ausgefüllt. Das Zentrum bildet ein Buckel mit Zellstegwerk. Dieses zeigt sogenannte Pilzzellen, ist aber nicht mit Almandinen oder Glas gefüllt.
Die Goldscheibenfibel stammt aus dem reich ausgestatteten und ungestörten Grab 66 vom Lauchheimer Gräberfeld „Wasserfurche“. Sie lag im rechten Schulterbereich einer 45-jährigen Frau und wurde ursprünglich als Mantelverschluss auf Brust oder Schulter getragen.

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